Der erste Halswirbel wird "Atlas" genannt. Eine Fehlstellung dieses Wirbels beeinflusst das gesamte Skelett und den Muskelapparat des Menschen. Oft besteht eine solche Fehlstellung schon seit der Geburt. Häufig erspüre ich in diesem Bereich bei meinen Klienten auch starke Verspannungen und Enge. Hier geht der Duralschlauch (Rückenmarkhäute) in die Hirnhäute des Schädels über und die Hirnnerven münden in das periphere Nervensystem. Mit der craniosacralen Arbeit in diesem Bereich können Fehlstellungen aufgelöst werden — dabei profitiert der ganze Bewegungsapparat, die Organe und das Nervensystem. Oft erlebe ich auch, dass Dauerkopfschmerzen und Schwindel nachlassen oder chronische Schultern und Nackenverspannungen sich auflösen. Die Arbeit hier hat auch maßgeblichen Einfluss auf die Augen, den Kiefer und das Zungenbein. Danach spürt man oft neue Klarheit und mehr Konzentration. Die craniosacrale Arbeit am Atlas geschieht ganz sanft ohne ruckartige Druck-, Zieh oder Drehbewegung.