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"That's fucking Life" - eine Erkenntnis aus der Selbsterfahrung




In der Traumatherapie Ausbildung haben wir regelmäßig Runden, in denen wir miteinander die erlernten Inhalte üben und so kleine Therapiesitzungen stattfinden. Es war eigentlich schon das Ende einer solchen Übungssitzung, in der es um ein kleines Ärgernis ging, was mich ereilte. Nach einigen Zyklen der Entladung und Vervollständigung, die meine liebe Kollegin sicher begleitete, eröffnete sich wie aus dem Nichts heraus ein neuer Traumastrudel mit der Frage: Warum geschieht mir das immer wieder? Warum schaffe ich es nicht, dieses destruktive Muster zu verändern? 😵‍💫💣💥⁣

Meine Kollegin fragt mich dann: "Und wie fühlt sich das im Körper an?" Ich merke wie mein Körper immer weiter zusammensackt, es im Brustkorb eng wird, Traurigkeit aufsteigt und der Blick starr zu Boden geht. ⛔️ "Scheiße fühlst sich das an", antworte ich aus dem roten Traumastrudel. Momente der Stille und des Fühlens folgen... ❄️😥😵‍💫⁣

"Und jetzt?", frage ich mich innerlich.🤔⁣

✨️Stille ✨️⁣

Plötzlich kommt wie aus dem Nichts heraus direkt aus meinem Inneren die Antwort. Während ich die Antwort ausspreche, öffnet sich meine Körperhaltung wieder, ich richte mich auf, breite die Hände aus und beginne lachend sagen: "That's fucking Life"‼️⁣

Es ist völlig normal, dass wir in alte Muster zurückfallen und natürlich wartet das Leben nicht nur mit Eis und Zuckerwatte auf uns. Genau das macht das Leben aber spannend und darin liegt die Kraft der Transformation: schaffen wir es das Scheitern anzuerkennen, die damit verbundenen Gefühle zu spüren, wieder aufstehen, uns aufzurichten und weiterzugehen, kann das Geschehene verarbeitet und integriert werden. Unsere Kapazität wächst, das Stresstoleranzfenster wird größer und echte Transformation geschieht. "That's fucking Life"💫💚✨️⁣

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